Sind Ampeln zur nächtlichen Abschaltung geeignet?

Antrag zur bedarfsgerechten Ampelabschaltung für die Bezirksratssitzung

Die grüne Bezirksratsfraktion hat gemeinsam mit der SPD-Fraktion für die Bezirksratssitzung am 11. Oktober 2012 einen Antrag zur bedarfsgerechten Abschaltung von Ampelanlagen im Stadtbezirk Buchholz-Kleefeld gestellt. Ziel ist es, herauszufinden, ob es im Stadtbezirk Ampelanlagen gibt, die in der verkehrsarmen Zeit von 22 Uhr bis 6 Uhr abgeschaltet werden können. Auch die Umwandlung in reine Fußgänger- und Radfahrer-Bedarfsampeln z. B. an Sonn- und Feiertagen soll geprüft werden.

„Wir wollen eine Schaltung von Ampelanlagen, die dem tatsächlichen Verkehrsaufkommen angepasst ist“, sagt Mareike Behmann, die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin, „aber: die Verkehrssicherheit muss Priorität haben.“ Bedarfsampeln hätten den Charme, dass diejeniegen, die eine sichere Querungshilfe benötigen, z.B. Kinder oder Gehbehinderte, die Ampeln jederzeit aktivieren könnten. Die Grünen versprechen sich von Bedarfsampeln und nächtlichen Abschaltungen in erster Linie die Vermeidung von Abgasen und Lärm durch wartende oder anfahrende Autos. Auch sei mit – wenn auch begrenzten – Stromeinsparungen zu rechnen.

Hintergrund:

Ampelschaltungen lassen sich in ihrer Schaltung für starkes und schwaches Verkehrsaufkommen optimieren. Vielerorts ist dies bereits geschehen. Es gilt die Schaltungen flächendeckend zu optimieren, weil die VerkehrsteilnehmerInnen in verkehrsarmen Zeiten an Kreuzungen – oft unnötig – sehr lange auf ihre Grünphase warten.

Bei dem eingebrachten Antrag handelt sich um einen von den Grünen initiierten gemeinsamen Antrag mit der SPD-Fraktion. Das Dokument kann unter https://e-government.hannover-stadt.de/lhhsimwebre.nsf/DS/15-2190-2012?O... [https://e-government.hannover-stadt.de/lhhsimwebre.nsf/DS/15-2190-2012?O... heruntergeladen werden.